Diagnostik
und
Behandlung
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Diagnostik
Nach einem ausführlichen Erstgespräch gemeinsam mit Eltern oder anderen Bezugspersonen werden die weiteren diagnostischen Untersuchungen vereinbart, wenn dies sinnvoll erscheint. Je nach Zielrichtung und Alter gibt es unterschiedliche Diagnostikverfahren. In der Regel werden Verfahren zur Messung der intellektuellen Leistungsfähigkeit angewandt, aber auch Verfahren, um einen Einblick in die emotionale Verfassung und die familiäre Situation des Patienten zu erhalten. Des Weiteren kommen Konzentrations- und Wahrnehmungs-, Lese- und Rechtschreib- sowie Rechenteste, aber auch Fragebögen zur Fremdbeurteilung (z.B. durch Eltern, Erzieher oder Lehrer) zur Anwendung.
Möglicherweise ist es aber auch sinnvoll, weitere, ergänzende Untersuchungen von anderen Fachärzten durchführen zu lassen (z.B. Kinder-, HNO- oder Augenarzt, Neurologe), um alle Faktoren, die für ein Störungsbild eine Rolle spielen, zu erfassen und um eine Behandlung effektiv durchführen zu können.
Nach der Diagnostikphase erfolgt ein Gespräch, in dem die Befunde ausführlich besprochen und Hilfsmaßnahmen überlegt und ggf. eingeleitet werden.
Die Kosten für kinder- und jugendpsychiatrische/ psychotherapeutische Untersuchungen, Beratungen und Behandlungen werden von allen gesetzlichen Krankenkassen und von den privaten Versicherern und den Beihilfestellen erstattet, weil es sich um fachärztliche Leistungen handelt.
Eine Ausnahme bilden Atteste, Bescheinigungen und Fachgutachten zur Vorlage bei anderen Kostenträgern (z.B. beim Jugendamt, zur Beantragung von Maßnahmen nach dem Kinder- und Jugendhilfe-Gesetz KJHG oder Legasthenie-Gutachten), die Sie uns in Auftrag geben. Diese müssen wir Ihnen privat in Rechnung stellen.Behandlung
Wir kooperieren mit den überweisenden Ärzten, ergotherapeutischen und logopädischen Praxen sowie den Schulen und Kindergärten der Region. Nach Absprache können wir zu Gesprächen auch in diese Einrichtungen gehen. Auch Hausbesuche sind in Einzelfällen möglich.
Der psychotherapeutische Behandlungsschwerpunkt von Herrn Eisenberg liegt in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, die je nach Alter als Spieltherapie oder im Dialog durchgeführt wird. Im Rahmen einer solchen Therapie finden in einem individuell festgelegten Rhythmus auch Gespräche mit den Bezugspersonen statt. Die ambulanten Psychotherapien erfolgen nach einem Antragsverfahren, bei dem ein unabhängiger Gutachter und die Krankenkasse dem Psychotherapieantrag zustimmen müssen (Richtlinien-Psychotherapie). Die Kosten der Therapie werden nach Bewilligung des Antrages von der Krankenkasse getragen.
Des weiteren bieten wir kontinuierliche kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung, Elternberatung sowie Entspannungsverfahren an.
Ein Elterntraining wird in der Regel im Frühjahr und im Herbst angeboten. Das Training ist gedacht für Eltern, deren Kinder bereits in hiesiger Praxis vorgestellt und untersucht wurden und bei denen eine Aufmerksamkeitsproblematik eine Rolle spielt, egal ob in Form einer „Neben-, Verdachts- oder Hauptdiagnose“.
Für das Training sind insgesamt zwölf Termine, 8 Termine für die Eltern, vorgesehen. Wir möchten Ihnen helfen, die Problematik ihres Kindes - auch vor dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Aspekte – besser zu verstehen. Außerdem möchten wir Ihnen hilfreiche Strategien zum Umgang mit typischen Problemverhaltensweisen Ihres Kindes zur Verfügung stellen, zum Beispiel mit aggressiven Verhaltensweisen, wie sie oft mit der Problematik einhergehen, oder zum Umgang mit Nicht-Befolgungen von Aufforderungen und Regeln. Neben der Theorievermittlung wird daher die Umsetzung des Erarbeiteten in die Praxis – unter Berücksichtigung der individuellen Situation in Ihrer Familie – einschließlich des konkreten Einübens der Strategien der Schwerpunkt des Trainings sein.
In 4 Terminen mit den Kindern soll durch eine kindgerechte Informationsvermittlung dem Kind das Verständnis für seine Probleme v.a. im Umgang mit Aggressionen verbessert werden. Außerdem soll eine Motivation geschaffen werden, dass auch Ihr Kind an einer Veränderung mitwirkt. Je nach Häufigkeit und Alter wird eine Kleingruppe der Kinder gebildet, so dass leider nicht immer alle Kinder an der Gruppenarbeit teilnehmen können.
Das Marburger Konzentrations-Training wird auch jeweils im Frühjahr und im Herbst beginnend angeboten und ist gedacht für Kinder, die bereits in hiesiger Praxis vorgestellt und untersucht wurden, und bei denen eine Aufmerksamkeitsproblematik eine Rolle spielt, also Kinder, die sich in schulischen Belangen leicht ablenken lassen, nur kurze Zeiten ihre Konzentration aufrechterhalten können und in ihrer Arbeitsorganisation relativ unstrukturiert sind, so dass u.a. in den Hausaufgabensituationen, allgemein in Lernsituationen und in der Schule Probleme bestehen, Schulleistungs-Anforderungen strukturiert und in angemessener Zeit zu Ende zu bringen.
Das Training ist angelehnt an das „Marburger Konzentrations-Training“ und ist erweitert durch verschiedene ergänzende Module. Es sind 10 Termine für die Kinder und 2 Elternabende vorgesehen. Beim ersten Elternabend wird es allgemein um „Konzentrationsprobleme“ gehen, und beim zweiten Elternabend um eine vertiefende Anleitung und Beratung zum Durchführen der Trainingsinhalte zu Hause. Innerhalb des Trainings werden verschieden Verfahren angeboten zum Erlernen von Entspannung, reflexivem Arbeitsstil, verbessertem Selbstbewusstsein, dem Training aller Sinne, Arbeitsorganisation und Motivation. Wir bieten Gruppen für 6- bis 8-jährige, 8- bis 10-jährige und für 10- bis 14-jährige Kinder an. Die Verfahren sind abgestimmt auf verschieden Altersbereiche. In der Gruppe für Kinder im Alter von über 10 Jahren werden z.B. verschieden Verfahren angeboten. Allgemeine Interventionsschwerpunkte werden darauf abzielen,
- Handlungen in Lernzusammenhängen eigenständig und dem Problem angemessen ausführen oder steuern zu lernen
- eigene Handlungsvollzüge möglichst selbständig zu organisieren
- selbstreflexiv vorzugehen (z.B. vor dem Handeln nachzudenken, bei Schwierigkeiten inne zu halten und sich zielführend neu zu organisieren
Besondere Schwerpunkte werden darauf gelegt,
- Problemlöse- und Lernstrategien auszubilden (z.B. komplexe Handlungen zu organisieren)
- Schulische Lernprozesse zu verbessern
- die Lernmotivation zu verbessern
Training sozialer Fertigkeiten
Wer kann kommen?
Kinder zwischen 8 und 12 Jahren.
In welchem Zeitraum?
jeweils ein Zyklus von 10 Terminen mit den Kindern von Februar bis Juli und von September bis Januar
10 Gruppentermine für Kinder in 2 Blöcken
3 Einzelgespräche für Eltern und Kind nach individueller Terminvereinbarung im Februar, Mai und Juli 2014
Warum ein Training?
Kinder reagieren in der Begegnung mit anderen Menschen sehr unterschiedlich. Manche Kinder trauen sich nicht, jemanden anzusprechen, sobald fremde Personen dabei sind. Sie reagieren schüchtern oder ängstlich und vermeiden vielleicht solche Situationen. Manche Kinder benötigen Unterstützung dabei, mit anderen Kindern oder auch Erwachsenen besser zurecht zu kommen. Das Training umfasst 10 Stunden und hilft den Kindern dabei, den eigenen Selbstwert zu stärken und sich mehr zuzutrauen.
An drei zusätzlichen Einzelterminen werden mit den Eltern und dem Kind individuelle Ziele verabredet und Möglichkeiten erarbeitet, soziale Fertigkeiten im Alltag zu üben.
Was sind „soziale Fertigkeiten“?
Das Erlernen sozialer Fertigkeiten ist eine sehr wichtige Aufgabe in der Entwicklung Ihres Kindes. Soziale Fertigkeiten helfen Ihrem Kind, neue Aufgaben im Leben zu bewältigen und im Zusammenleben mit anderen Menschen angemessen zu reagieren.
Unter sozialen Fertigkeiten versteht man z. B. die Fähigkeit
· jemanden ansprechen zu können
· Freundschaften zu schließen
· Wünsche und Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen
· die eigenen Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken zu können
· auch mal „Nein“ sagen zu können
· selbst Entscheidungen zu treffen
· sich etwas zuzutrauen
· die innere Sicherheit zu gewinnen, wie man in schwierigen Situationen (z. B. Streitigkeiten) reagieren kann
Wir bemühen uns, verschiedene Behandlungs-Ansätze und -Sichtweisen zu integrieren. Das therapeutische Angebot richten wir individuell auf die Bedürfnisse des Kindes oder des Jugendlichen und seiner Familie aus. Wir verweisen auch auf andere TherapeutInnen und können bei medizinischer Notwendigkeit eine ergotherapeutische Behandlung, eine Logopädie sowie auch Psychomotorisches Turnen verordnen.
Stresspräventionstraining
für Jugendliche (13 - 17 Jährige)
Ziel des Trainings:
Das Stresspräventionstraining kann Kindern und Jugendlichen zum einen Anregungen und Hilfestellungen zu einer adäquaten Bewältigung in akuten Belastungssituationen geben. Zum anderen kann es die Kompetenz der Kinder für die Bewältigung zukünftiger Stresssituationen fördern. In diesem Training werden mit den Jugendlichen Stresssituationen und die diese begleitenden Gedanken, Gefühle und Reaktionen bearbeitet. Die Hauptziele des Trainings sind :
· Die Jugendlichen erlernen ein anschauliches Stressmodell
· Die Jugendlichen nehmen ihr eigenes Stressgeschehen differenzierter wahr.
· Die Jugendlichen verfügen nach dem Training über ein breiteres Spektrum an Stressbewältigungsstrategien
· Die Jugendlichen erproben und bewerten neue Strategien
· Die Jugendlichen erlernen Entspannungstechniken zum Stressabbau
Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 13-17 Jahren, die depressive Tendenzen, Angststörungen, emotionale Belastungen durch Lebenskrisen (z.B. schwere Erkrankung, Scheidung der Eltern, Tod eines Elternteils oder Verlust einer liebevollen Bezugsperson) entwicklungsbedingte Probleme (Pubertät, Schulwechsel) und andere Belastungsfaktoren (Familie, Freunde, Schule) haben.
Inhalt
Das Training findet jeweils am Montag von 16.00 bis 17.30 Uhr statt. Das Training ist für eine Gruppengröße von 5 bis 8 Jugendliche konzipiert. Es umfasst 8 Doppelstunden (90 Min.), die i.d.R. alle 2 Wochen stattfinden. Während der Schulferien findet das Training nicht statt. Zusätzlich werden 2 Elternabende nach der ersten und letzten Sitzung des Jugendlichentrainings angeboten. Die Elternveranstaltungen dauern ebenfalls jeweils 90 Min.
Anne-Baba Eğitim Programı
Sevgili Anne ve Babalar,
Sağlık bedensel, ruhsal (psikolojik) ve sosyal yönlerden bir bütün olarak iyi olmayı kapsar. Bu alanların hepsi birbiri ile etkileşim ve denge içindedir. Dolayısıyla bu alanlardan herhangi birinde yaşanacak sorunun diğer davranışları da etkilemesi kaçınılmazdır. Örneğin, bedensel bir rahatsızlığı olan cocugun ya da gencin ruhsal durumu ve sosyal davranışları da (isteksizlik, mutsuzluk,uykusuzluk, endişe, korku, sosyal geri çekilme , öfke patlamalari vb.) bu durumdan etkilenecektir.
Dr. Eisenberg´ e ait olan Praxise gelen Cocuk ve Ergenler öncelikle tani konulmasi amaciyla bir takim Psikolojik Testlerden gecmektedirler. Test sonuclari degerlendirilip bir rapor halinde tutulur ve gerektigi yerde çocuğa ve ergene Psikoterapi desteği verilir. Psikoterapi önemli bir asama olurken, ikinci asama olarak öngördügümüz „Aile Egitim Programi“ uygulanmaktadir. Bu egitim cercevesindeki amac, Anne ve Babaları çocuklarındaki rahatsızlıklari hakkinda bilgilendirmek, cocuğunuzdaki davranış değişikliklerinin nedenlerini anlamaniza ve kabullenmenize yardimci olmak ve de onlara aile olarak tutum ve davranislarda destek olmalarinizi saglamaktir. Böylece Çocuk Psikiyatristi yada Psikologuyla ile işbirliği içinde çalışarak çocuğun tedavisine destek olursunuz.
Eger sizlerde cocuklarinizda alt tarafta siraladigimiz problemleri yasiyor yada gözlemliyorsaniz, Praxise basvurarak Egitim Programina katilmanizi tavsiye ediyoruz.
Anne-Baba-Egitim Programinin icerigi:
- Günlük yasamda sürekli cocugunuzla catismalar/problemler yasamak
- Söz dinlememe-karsit gelme
- Ev ödevlerini yaptirmaktan dogan catismalar
- Öfke patlamalari
- Cocugunuzda davranis bozukluklari
- Ebeveyn olarak cocuga hayir diyememe
- Coguga Kural koyamama ya da Kural ihlali
- Dikkat Eksikligi ve Hiperaktivitelikten dogan davranis bozukluklari
- Aile ici iletisim
- Anne-Baba Tutumlari
Sevgili Anne ve Babalar yukarida siraladigimiz sorunlarla basedemiyorsaniz, kendinizi ya da çocuklarınızi suçlamak yerine, „Anne-Baba Egitim Programi` na katilarak sorun karşısinda doğru ve uygun stratejileri ögrenip evde uyguluyabilirsiniz.
Egitim Programi Cocuk ve Ergen Psikoterapisti Sonay Erdogdu Straßheim tarafinda türkce uygulanmaktadir. Egitime katilmak isteyen Ebeveynlerin Dr. Eisenberg`e ait olan Cocuk ve Ergen Praxis`ne basvurmalari rica olunur. Program 10 oturumdan olusup, her oturum haftalik 1,5 saat sürmektedir.
Eger Anne-Baba-Egitim Programi´na katilmak istiyorsaniz Praxis Eisenberg de Bayan Tischbein`a kayit yaptirabilirsiniz. Program ücreti ait oldugunuz saglik sigortaniz tarafindan karsilanmaktadir.
Egitim Programi 16 Subat 2015 Pazartesi saat 18.00 da baslayacaktir.
Saygilar
Sonay Erdogdu Straßheim
Cocuk ve Ergen Psikoterapist – Pedagog
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme am Anne-Baba-Egitim-Programm haben, melden Sie sich bitte diesbezüglich für eine Warteliste telefonisch an.
Im Rahmen des türkischsprachigen Elterntrainings „Anne-Baba-Egitim Programi“ erlernen die Eltern hilfreiche Strategien zum Umgang mit typischen Problemverhaltensweisen Ihres Kindes sowie neue Perspektiven und "Schritt für Schritt" Verhaltensalternativen, die anhand von Fallbeispielen und Rollenspielen geübt und zu Hause angewandt werden. Das Training umfasst 10 Stunden und findet alle 2 Wochen statt (jeweils 1,5 Stunden). Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme am Anne-Baba-Egitim-Programm haben, melden Sie sich bitte in der Praxis Eisenberg an. Die Kosten werden von ihrer Krankenkasse übernommen.
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Häufige Störungen bzw. Krankheitsbilder
Im Folgenden sind einige ausgewählte, häufige Störungen bzw. Krankheitsbilder aufgeführt, wegen denen u.a. das Behandlungsangebot der Praxis aufgesucht wird:
- Angststörungen
- Anpassungsstörungen
- Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS)
- Beziehungsstörungen
- Cerebrale Funktionsstörungen (Hirnfunktionsstörungen)
- Depressionen
- Drogenmissbrauch und andere Suchterkrankungen
- Einnässen und Einkoten (Enuresis und Enkopresis)
- Emotionale Störungen
- Entwicklungsstörungen
- Epilepsien
- Ess-Brech-Sucht (Bulimie)
- Ess-Störungen (Anorexia nervosa, Übergewicht)
- Frühkindlicher Autismus
- Fütter- bzw. so genannte Regulationsstörungen (z.B. "Schrei-Babies")
- Hospitalismus
- Hyperkinetisches Syndrom ("Zappelphilipp"-Syndr./ADHS)
- Identitätsstörung
- Jaktationen
- Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch
- Kontaktstörungen
- Konversionsstörungen
- Lese-und Rechtschreibstörung (Legasthenie)
- Lern- und Leistungsstörungen
- Manisch-depressive Erkrankung
- Mutismus
- Neurotische Störungen
- Psychische Störungen bei körperlichen Erkrankungen
- Psychosomatische Erkrankungen
- Psychotische Störungen
- Pubertätskrisen
- Rechenstörung (Dyskalkulie)
- Schlafstörung
- Selbstmordhandlungen und selbstverletzendes Verhalten
- Störungen des Sozialverhaltens
- Teilleistungsstörungen
- Tics und Gilles de la Tourette-Syndrom
- Überforderungssyndrom
- Verhaltensstörung
- Wahnvorstellungen
- Zwangserkrankungen