Behandlung
-
Training sozialer Fertigkeiten
Wer kann kommen?
Kinder zwischen 8 und 12 Jahren.
In welchem Zeitraum?
jeweils ein Zyklus von 10 Terminen mit den Kindern von Februar bis Juli und von September bis Januar
10 Gruppentermine für Kinder in 2 Blöcken
3 Einzelgespräche für Eltern und Kind nach individueller Terminvereinbarung im Februar, Mai und Juli 2014
Warum ein Training?
Kinder reagieren in der Begegnung mit anderen Menschen sehr unterschiedlich. Manche Kinder trauen sich nicht, jemanden anzusprechen, sobald fremde Personen dabei sind. Sie reagieren schüchtern oder ängstlich und vermeiden vielleicht solche Situationen. Manche Kinder benötigen Unterstützung dabei, mit anderen Kindern oder auch Erwachsenen besser zurecht zu kommen. Das Training umfasst 10 Stunden und hilft den Kindern dabei, den eigenen Selbstwert zu stärken und sich mehr zuzutrauen.
An drei zusätzlichen Einzelterminen werden mit den Eltern und dem Kind individuelle Ziele verabredet und Möglichkeiten erarbeitet, soziale Fertigkeiten im Alltag zu üben.
Was sind „soziale Fertigkeiten“?
Das Erlernen sozialer Fertigkeiten ist eine sehr wichtige Aufgabe in der Entwicklung Ihres Kindes. Soziale Fertigkeiten helfen Ihrem Kind, neue Aufgaben im Leben zu bewältigen und im Zusammenleben mit anderen Menschen angemessen zu reagieren.
Unter sozialen Fertigkeiten versteht man z. B. die Fähigkeit
· jemanden ansprechen zu können
· Freundschaften zu schließen
· Wünsche und Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen
· die eigenen Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken zu können
· auch mal „Nein“ sagen zu können
· selbst Entscheidungen zu treffen
· sich etwas zuzutrauen
· die innere Sicherheit zu gewinnen, wie man in schwierigen Situationen (z. B. Streitigkeiten) reagieren kann
Wir bemühen uns, verschiedene Behandlungs-Ansätze und -Sichtweisen zu integrieren. Das therapeutische Angebot richten wir individuell auf die Bedürfnisse des Kindes oder des Jugendlichen und seiner Familie aus. Wir verweisen auch auf andere TherapeutInnen und können bei medizinischer Notwendigkeit eine ergotherapeutische Behandlung, eine Logopädie sowie auch Psychomotorisches Turnen verordnen.